Impuls der Woche

1. Sonntag nach Epiphanias, 12. Januar 2025

Wieder klopft ein Sonntagsimpuls an Ihre Tür. Gott segne diesen Tag, wie immer Sie ihn erleben werden. Haben Sie jetzt wie immer sonntags Ihre ungestörte Zeit für die pünktlichen Geschenke des Himmels. Wir wünschen Ihnen eine fröhliche und friedliche neue Woche. Dieser Brief spricht vom „Treibstoff des Lebens“.

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder (Römer 8,14)

Was treibt uns überhaupt und eigentlich? Das ist immer eine gute Frage. Denn was uns treibt, müsste uns ja voranbringen. Aber manchmal ist es genau anders herum. Was uns treibt, geht nach hinten los. Wenn uns Gier und Neid und Angst treiben, haben wir nichts gewonnen, möglicherweise alles verloren.

Man sagt, die Wirtschaft würde durch Konsum und Export angetrieben, die Wissenschaft durch Ehrgeiz und Erfolg, Regierungen durch die Zufriedenheit der Regierten. Das sind nur ein paar Beispiele. Merkwürdigerweise ist nur selten davon die Rede, dass Glaube, Hoffnung, Liebe „Triebkräfte“ sind, dass Vertrauen und Vergebung Menschen vorantreibt, dass der Große Geist, der Heilige Geist, Gottes Geist Treibstoff ist. Genau davon spricht der große Apostel. Und er spricht Klartext. Er schreibt an Mitchristen, die er vermutlich (wie uns ja auch nicht) gar nicht persönlich gekannt hatte. Was bedeutet diese Botschaft im ersten Drittel des 21. Jahrhunderts? Ich verstehe diese Botschaft als Impuls. Etwa so:

Verbinden Sie Ihren Geist mit dem Geist Gottes.
Lassen Sie das, was von Jesus, dem Christus, ausgegangen ist, in Ihr Herz, in Ihre Seele, in Ihr Hirn.
Achten Sie auf das, was nur dem Zeitgeist entstammen kann. Und meiden Sie es.
Fragen Sie oft und gern danach, was Jesus gedacht, gesagt, gewollt, getan hat und was er nicht gewollt hat.

Und sofort bekommen Sie es mit dem Geist Gottes zu tun und das wäre gut so. Den Kontakt zu Geistern, die uns verwirren und verführen, sollten Sie tunlichst vermeiden. Gottes Geist ist unverkennbar. Es ist der Geist, der vor allem Liebe ist. Daran wird er schon immer erkannt und daran ist alles das zu prüfen, was uns treibt. Ich wünsche uns auf unserer Lebensreise genügend von diesem himmlischen Treibstoff.
Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass unsere Welt anders aussähe, wenn Milliarden von Christen sich ganz bewusst vom Geist Gottes treiben lassen würden! Und wenn das nicht nur Gefühl ist. Ein Gefühl das möglicherweise sogar geschickt manipuliert wird. Beispiele aus dem „Netz“ gibt es bereits genug.

Pfr. i. R. Dr. Gottfried Schleinitz

Sie haben die Impulse der letzten Wochen verpasst?

Dann können Sie sie hier nachlesen.

>