Station 5

LÖSUNG:

Richtig ist A.

Diese Darstellung entstand zwischen 432 und 440 nach Christus. Zu sehen ist sie am Triumphbogen der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom, der ältesten Marienkirche Roms. Frühchristliche Kunst stellt Engel als Jünglinge und noch ohne Flügel dar. In den Bildern aus dem 3. Jahrhundert in den Priscilla-Katakomben Roms ist der „Bote Gottes“ nur aus dem Kontext der Figuren zu erkennen. Damit wird jede Ähnlichkeit mit den geflügelten Genien der Antike vermieden. Auch wenn Engel in der Bibel als geflügelte Wesen erwähnt werden, so beginnt die Kunst erst über hundert Jahre später – siehe Beispiel, sie mit Flügeln darzustellen. Meist sind die Engel zu jener Zeit mit einer weißen Tunika bekleidet dargestellt.

Der Lächelnde Engel (französisch L’Ange au Sourire oder Sourire de Reims ‚Das Lächeln von Reims‘) ist eine um 1250 entstandene Skulptur im gotischen Stil an der Fassade der Kathedrale von Reims. Auch in der Gotik werden Engel in der abendländischen Kunst als Jünglinge dargestellt. Sie werden unter dem Einfluss byzantinischer Darstellung aber prachtvoller gekleidet oder tragen den Habit eines Mönchs. Es werden ihnen meist mächtigere Schwingen gegeben, ein Heiligenschein zeigt ihre Lichtgestalt an. In den Darstellungen zur Apokalypse sind Engel als Helfer beim Weltgericht vor allem in der Spätgotik zu finden, auch Darstellungen der Erzengel als kämpferische Schutzpatrone in zeitgenössischer Rüstung finden sich.

Dies ist ein kleiner Ausschnitt aus dem in den Jahren 1512/1513 geschaffenen Gemälde „Die Sixtinische Madonna“ von Raffael, einem der berühmtesten Gemälde der italienischen Renaissance. Es befindet sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, nachdem es 1754 von König August III. angekauft worden war. Im Barock werden Engel weiter in ihrer Majestät prachtvoll dargestellt, aber es werden auch die auf hellenistische und byzantinische Vorbilder zurückgehende Kinderengel (Putten) sehr populär. Es vermischen sich Engeldarstellungen mit der Art, wie schon in der Antike und auch im Barock wieder der Liebesgott Eros/Amor abgebildet wurde:

„Amor als Sieger“ ist ein Gemälde des italienischen Barockmalers Caravaggio, Das 156 x 113 cm messende Ölbild auf Leinwand entstand 1602 und befindet sich seit 1815 in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. Ein lateinischer Alternativtitel ist Amor vincit omnia.

Auch zur nächsten Station (an der Auwaldstation) soll Sie Musik begleiten.

Der Lützschenaer Krippenweg ist eine gemeinsame Aktion von: